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Gebet - dass  ich  müde  werde ...

Herr der Welt 

weder Mann noch Frau

in jedem Fall Herr der Leidenschaft und der Verehrung.

Du bist der, der sogar mit seinem Speichel Zauber bewirken kann.

Wo bist du?

Mögest du dich nicht vor deinem Sohn verbergen

magst du unten, magst du oben sein

oder vielleicht draußen im All?

Wo ist der mächtige Schemel deiner Gerechtigkeit?

Höre mich!

Magst du dich über die oberen Gewässer verstreut haben,

oder unter den unteren Wassern und ihrem Sand?

Schöpfer der Welt,

Größter unter meinen Vorfahren

vor dir erlischt das Licht meiner Augen.

Denn um dich zu sehen, dich zu erkennen,

von dir zu lernen, um dich zu verstehen

muss ich von dir gesehen werden

und du wirst mich erkennen.

Die Sonne, der Mond, der Tag, die Nacht, Sommer, Winter,

nicht umsonst drehen sich die Zeiten

gehen zu ihrem vorbestimmten Platz und zu ihrem Ziel

Laß nicht geschehen, 

daß ich müde werde und sterbe!

Quelle: Dies ist ein Gebet der peruanischen Viracocha Inka, 

entnommen einem Vortrag von Eugen Drewermann aus den "Heilungsgeschichten der Bibel“,

Band 3, Lindauer Psychotherapie-Woche, 1992.

Geschickt von Douglas L. - 5. Juli 2015

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